„Crack-Zentren sind das Symbol einer gescheiterten Drogenpolitik – Frankfurt braucht Hilfe, keine Kapitulation!“

Wiesbaden/Frankfurt – Der Landesvorsitzende der FREIE WÄHLER Hessen, Engin Eroglu, übt scharfe Kritik an der geplanten Eröffnung eines sogenannten Crack-Konsumraums am Frankfurter Hauptbahnhof und dem damit verbundenen Koalitionsbruch im Römer:
„Was hier als liberale Sozialpolitik verkauft wird, ist in Wahrheit eine Bankrotterklärung des Rechtsstaats und der kommunalen Verantwortung. Wer Sucht mit Konsumräumen verwalten will, statt endlich wirksame Ausstiegshilfen, Therapieangebote und Prävention zu stärken, der gibt die betroffenen Menschen – und ganze Stadtviertel – einfach auf.“
Eroglu bezeichnet die Debatte um den Drogenkonsumraum als symptomatisch für eine verfehlte Ideologie in der Frankfurter Kommunalpolitik:
„Statt wirksamer Hilfe setzt man auf kapitulatives Wegsehen. Die fatalen Auswirkungen dieser Politik – zunehmende Verwahrlosung, Unsicherheit und Angst in der Nachbarschaft – werden seit Jahren verdrängt. Die Bürgerinnen und Bürger am Bahnhof sind keine Versuchskaninchen für links-grüne Sozialexperimente.“
Eric Pärisch, Vorsitzender der FREIE WÄHLER Frankfurt fordert ein radikales Umdenken in der Drogenpolitik: Weg vom kontrollierten Konsum – hin zu konsequenter Prävention, Repression gegen Drogendealer und einem Ausbau von ambulanten wie stationären Therapieplätzen:
„Wer süchtigen Menschen wirklich helfen will, lässt sie nicht weiter in der Sucht verwalten, sondern bietet ihnen eine echte Perspektive – raus aus dem Elend, rein in ein Leben mit Würde, Hilfe und Struktur. Alles andere ist zynisch und menschenverachtend.“
Pärisch kritisiert auch die fehlende Bürgerbeteiligung bei der Standortwahl:
„Hier wird Politik am Bürger vorbei gemacht. Die Anwohner wurden weder gefragt noch gehört. Die Leidtragenden sind wieder die Menschen vor Ort – Familien, Beschäftigte, Gewerbetreibende.“
Die FREIE WÄHLER kündigen an, sich auf Landes- und kommunaler Ebene für ein neues Gleichgewicht aus Hilfe und Ordnung einzusetzen:
- Mehr Mittel für Drogenprävention an Schulen
- Rechtsfreie Räume schließen, nicht institutionalisieren
- Schneller Zugang zu Therapien, statt Wartelisten und Bürokratie
„Frankfurt braucht keinen Drogen-Tourismus mit staatlichem Rückhalt. Es braucht eine echte Kehrtwende – hin zu einer Drogenpolitik, die schützt, heilt und wieder Perspektive schafft“, so Eroglu abschließend.